Die Schweizer Medienlandschaft schrumpft seit Jahrzehnten. Gab es in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch unzählige unabhängige Tageszeitungen, existieren heute noch fünf grosse Medienhäuser, die die Inhalte unserer Zeitungen bestimmen, und nur selten sind deutlich unterschiedliche Positionen feststellbar. Eine unabhängige und umfassende Meinungsbildung – für die direkte Demokratie unerlässlich – ist so nicht mehr gegeben. Man serviert uns einen medialen Einheitsbrei, auch wenn die Pressefreiheit zu unseren unbestreitbaren Grundrechten gehört. Es fehlt die nötige Meinungsvielfalt.
Wir, Historiker, Pädagogen, Finanz- und Wirtschaftsexperten, Ärzte und Vertreter anderer Berufe, haben uns daher entschlossen, mit «Zeitgeschehen im Fokus» einen bescheidenen Beitrag zur Meinungsdiversität zu leisten. Wir wollen keinen Sensationsjournalismus, sondern sorgfältige und seriöse Recherchen. Dabei fühlen wir uns der Wahrheit und unserem Gewissen verpflichtet.